Kennen Sie das? Sie unterhalten sich mit einer Person und bekommen eine Frage gestellt. Soweit erst einmal nichts Ungewöhnliches. Aber was nun, wenn Sie die Antwort nicht kennen? Sie spüren eine Ungewissheit und vielleicht sogar eine Unklarheit, weil Sie nicht wissen, wie Sie diese Frage beantworten sollen und ob Sie diese überhaupt beantworten können. Eine Leere macht sich in Ihrem Kopf breit und Sie werden unruhig während Sie nach einer Antwort suchen. Plötzlich wird Ihnen klar, dass Sie die Frage nicht beantworten können, weil Sie schlichtweg die Antwort vergessen haben. Auch das ist erst einmal nichts Ungewöhnliches und nicht weiter schlimm, denken Sie?
Da haben Sie vollkommen recht, denn diese Situation ist gar nicht so selten und passiert tagtäglich vielen Menschen. Bei den meisten von uns gibt es dann den allseits bekannten Geistesblitz und die Antwort sprudelt nur so heraus. Einige andere - und es sind gar nicht so wenige - werden nicht nur die Antwort auf diese und andere Fragen verlieren, sie verlieren die Erinnerung an ihr gesamtes Leben.
Von der Alzheimer Krankheit betroffene Menschen, im allgemeinen demenziell veränderte Menschen, sind im fortgeschrittenen Stadium überwiegend ohne eigene Erinnerung. Das Ergebnis ist grausam: Können Sie sich vorstellen, Ihren Lebenspartner nicht mehr zu erkennen, sich nicht mehr an die Geburt Ihrer Kinder zu erinnern oder an Ihren beruflichen Erfolg? Wenn all dass, was Sie als Mensch ausgemacht hat, so einfach verblasst und es still und dunkel wird in Ihnen?
Diese Vorstellung ist ebenso grausam wie alltäglich für viele von Alzheimer betroffene Patienten. Denn bis heute gibt es kein bekanntes Medikament oder Therapie, um Alzheimer zu heilen, gar zu verhindern.
Genau hier setzt die Alzheimer Forschung Initiative an, der ich seit Februar 2020
ehrenamtlich als aktives Vereinsmitglied und Förderer von
Unternehmenskooperationen beigetreten bin. Seit mehr als 20 Jahren setzt sich
die AFI als Teil einer international agierenden Gruppe mit einer unabhängigen
Forschungsförderung dafür ein, dass Alzheimer behandelbar und vor allem heilbar
wird. Des Weiteren bekommen Betroffene und Interessierte umfassende
Informationen über die Krankheit und profitieren von möglichst kostenfreien
Beratungsleistungen.
Ich engagiere mich persönlich und als Unternehmer, weil ich erkannt habe, dass eine
nachhaltige Reduzierung von Erkrankungsrisiken nur durch eine starke
Prävention gefördert werden kann.
Das betrifft im Besonderen die Reduzierung von Erkrankungsrisiken an Alzheimer sowie weitere wohlstandsbedingte Volkskrankheiten. Als Verfechter der nachhaltigen und ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsförderung, bin ich also davon überzeugt, dass Unternehmen viel mehr Verantwortung übernehmen können und sogar müssen.
Die bisherige Motivation für Unternehmen, in das betriebliche Gesundheitsmanagement zu investieren, ist intrinsisch und von egoistischer Natur: Reduzierung von Krankentagen zur Erhöhung von Produktivität und Gewinn oder die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Doch leider spielen die MitarbeiterInnen nicht mit, denn vielen ist das Bestreben zur Förderung der Mitarbeitergesundheit zu offensichtlich mit den unternehmenseigenen Interessen verbunden.
Ich setze mich dafür ein, den Menschen die wahren und wirklich wichtigen Gründe für eine betriebliche Gesundheitsförderung zu vermitteln: Gesunde Ernährung, soziale Kontakte, körperliche und geistige Fitness und ein wissensbasiertes Verständnis für die Risikofaktoren des Alltags – sind aktives Ergebnis einer jeden, professionellen betrieblichen Gesundheitsförderung und helfen damit, Menschen besser vor dem unvermeidlichen Vergessen zu bewahren.
Ich möchte Sie für mein Ziel „Eine Welt ohne Alzheimer“ begeistern und stehe ich Ihnen als Partner, Ideengeber, Kritiker und Dialogpartner gerne zur Verfügung.
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